Bodenfeuchtigkeit - Teils knochenart
Samstag, Oktober 13, 2018 7:47 PM
Monatelange Dürre
Nach einem sehr nassem Winter, ging es im Frühling direkt mit Hitze und trockenen Zeiten weider. Während Ende Mai bis Mitte Juni Unwetter unterwegs waren und teils hohe Regenmengen brachten, ging es danach total trocken weiter. Es regnete nur selten und insgesamt fehlt es an allen Ecken an Feuchtigkeit und Wasser. Bäche und Flüsse erreichen Rekordmindeststände und sind nicht mehr befahrbar. Talsperren verlieren massiv an Wasser und Stauseen bekamen größere Strände.
Schaut man sich die Bodenfeuchtigkeit an, sieht man dass es insgesamt deutlich an Wasser fehlt. Bis 30 Zentimeter Tiefe ist der Boden auf einem unbehandelten Feld komplett trocken. Auch bis 40 Zentimeter Tiefe ist der Boden nur leicht feucht. Man muss eigentlich bis auf 55 Zentimeter Tiefe graben um einen teils feuchten Boden zu finden.
Um einen gesättigten Boden zu erhalten, fehlen 250 bis 300 l/m² Regen. Also nicht gerade wenig. Diese sollten, wenn möglich, über den Winter herunterkommen. Damit hätte die Natur im Frühling direkt Reserven um gut ins neue Jahr zu starten.
Quelle : Deutscher Wetterdienst