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Statistik vom Winter

Montag, Januar 28, 2019 7:59 PM

2/3 des meteorologischen Winter sind um

2 Monate sind gleich vorbei. Schaut man in die Statistiken, kommt der kälteste Wintermonat erst noch. Bislang war der Winter nicht all zu schlecht. In erster Linie wird er ja über die Temperaturen definiert. Nachdem der Dezember leicht zu warm war, fällt der Januar definitiv zu kalt aus. Auch die Kältesumme zeigt, dass es bislang nicht all zu schlecht war, aber noch etwas Platz nach oben ist.

 

Posted in: Luxemburg , Statisitik

Winterprognose 18/19 - Bericht 14

Sonntag, Januar 27, 2019 8:53 PM

Unsicherheiten steigen mit dem Monatswechsel

Mit dem Anfang der Woche macht sich wieder winterliches Wetter bei uns breit. Teilweise Frost, dann wieder Schnee. Ein starker Wechsel zwischen kalten und warmen Luftmassen. Diese Woche dominieren hauptsächlich die kalten Luftmassen. Zum Wochenende hin werden die warmen Luftmassen stärker. Bis dahin kann man sich hier im Land noch über etwas Schnee "freuen". Bis Donnerstag Abend können akkumulierte Schneemengen von 10 bis 20, lokal 25cm sind möglich.

Eine konstante Wetterlage in Form des Hochwinters ist nicht zu sehen. Es bleibt aber die Hoffnung. In der Stratosphäre ist der Hochwinter noch immer aktiv. Solange es so bleibt, ist der Winter am Boden noch lange nicht vorbei. Eine kurzfristige Erwärmung ist aber nicht außergewöhnlich. Wir sehen nun mal knapps bis Anfang Februar. Noch über 3 Wochen meteorologischer Winter und über 9 Wochen statistischer Winter bleiben.

Mittelfrist

1. Februar : 45% zu kalt, 55% normal, 0% zu warm
5. Februar : 65% zu kalt, 35% normal, 0% zu warm
10. Februar : 40% zu kalt, 40% normal, 20% zu warm

Langfrist

Februar : -0,5 bis +0,5 Grad, leicht zu nass
März : -0,5 bis +0,5 Grad, leicht zu nass
April : +0,5 bis 1,0 Grad, normal nass

Posted in: Europa , Luxemburg

Winterprognose 18/19 - Bericht 13

Freitag, Januar 25, 2019 8:45 PM

Über eine Woche war der Winter nun komplett präsent. An diesem Wochenende verschwindet der Winter deutlich. Doch schon am Montag wird der Winter einen neuen Versuch starten. Das für etwa 5 Tage. Mit dem Monatswechsel ändert sich die Großwetterlage auch wieder. Es wird deutlich wechselhafter. Eine längere, konstante Phase ist dann nicht mehr zu erwarten. Viel mehr bekommen wir einen starken Wechsel zwischen warmen und kalten Luftmassen. Dadurch wird aber insgesamt das Schneerisiko deutlich erhöht.

Mittelfrist :

31. Januar : 70% zu kalt, 30% normal, 0% zu warm
4. Februar : 30% zu kalt, 60% normal, 10% zu warm
9. Februar : 50% zu kalt, 40% normal, 10% zu warm

Langfrist :

Februar : -0,5 bis +0,5 Grad, normal nass
März : -0,5 bis +0,5 Grad, leicht zu nass
April : -0,5 bis +0,5 Grad, normal nass

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Schnee verschwindet - Was nun?

Donnerstag, Januar 24, 2019 8:24 PM

Heute geht es mal etwas mehr um die Wissenschaft. Man konnte gestern etwas sehr interessantes bemerken. Es herrscht draußen Dauerfrost und trotzdem ist über den Tag eine große Menge Schnee verschwunden. Stellenweise ist kein Schnee mehr vorhanden, sonst sind bis zu einem Zentimeter verschwunden. Und das trotz Dauerfrost. Nun ist es so, dass Schnee auf 3 verschiedenen, natürlichen Wegen verschwinden kann.

1. Sublimierung
In den Mittelgebirgen und Alpen kennt man das oft. Eine große Menge Schnee ist gefallen und Dauerfrost macht sich breit. Nach 2 Wochen ist über die Hälfte des Schnees verschwunden. Das liegt an der Sublimierung. Die Luft ist nicht sehr feucht und kann noch Feuchte aufnehmen. Bewegt sich Luft mit Hilfe von Wind über eine Schneedecke, nimmt die Luft die Feuchtigkeit des Schnees auf. Schnee ändert seinen Aggregatzustand von Fest zu Gasförmig. Man kann den Vergang etwas mit der Verdunstung vergleichen. Das Ganze passiert wenn die Lufttemperatur unter 0 Grad ist.

2. Schmelze
Bei der Schmelze verschwindet Schnee viel schneller. Das passiert zwischen 0 und 3.5 Grad. Dabei ändert sich der Aggregatzustand zu flüssig und gasförmig. Am Anfang eher gasförmig, was die Temperatur mehr steigt, mehr zu flüssig.

3. Tauwetter
Steigt die Temperatur über 3.5 Grad, taut der Schnee weg. Dann geht der feste Schnee zu 100% in einen flüssigen Zustand über. Dabei können bis zu 20cm über einen Tag verschwinden.

Fazit : Sobald der Schnee gefallen ist und die Luftfeuchtigkeit nicht bei 100% liegt, geht es ihm an den Kragen. Ob er will oder nicht!

 

Posted in: Europa , Luxemburg , Welt

Hälfte des Winters vorbei - Rückblick

Dienstag, Januar 22, 2019 8:08 PM

Der Winter 2018/19 ist zur Hälfte rum und damit wird es Zeit mal einen kleinen Rückblick zu starten. Bei der meteorologische Statistik fängt der Winter am 1.ten Dezember an. Der Dezember war teilweise winterlich, teilweise viel zu warm und zu nass. Eine kurze kalte Phase vor Weihnachten und nach Weihnachten brachten etwas Winterstimmung. Trotzdem war der Winter eher eine Ausnahme. Im Januar war bislang mehr Winter zu sehen. Nach einer kurzen warmen Phase, ging es hoch und runter mit den Temperaturen. Und dann konnte man sich auf eine Konstante verlassen. Ende Januar wird es immer winterlich bei uns! Und auch dieses mal war es der Fall. Seit dem 17.ten Januar ist es winterlich bei uns. Zu erst mit Kälte und Sonne, dann mit Kälte und Schnee.

Um zu vergleichen, wie gut bzw. schlecht der aktuelle Winter ist kann man auf die sogenannte Kältesumme zurückgreifen. Hier wird unter gewissen Konditionen der Frost zusammen gerechnet und somit kann man jeden Winter vergleichen.

Aktuell haben wir eine Summe von 20,1 und liegen dabei auf Platz 60 von 68. Also ein Negativrekord bricht dieser Winter schon nicht mehr. Wenn man bedenkt dass im Durchschnitt ein Wert von 65 erreicht wird, kann es sein, dass wir auf einen ganz normalen Winter zusteuern.

 

Posted in: Luxemburg , Statisitik

Winterprognose 18/19 - Bericht 12

Donnerstag, Januar 17, 2019 8:10 PM

Lange haben wir gewartet und nun ist er da. Der Winter! Und er scheint nicht nur mal vorbeizuschauen - er möchte länger bleiben.
Wir merken nun langsam wie sich die Stratosphärenerwärmung vor 2 Wochen bei uns auswirken wird. Die Lage die sich nun einstellt, könnte sogar länger bleiben. Über dem Atlantik schiebt sich das Azorenhoch nach Norden und blockiert den Atlantik. Über Mitteleuropa können sich die kalten Luftmassen ansammeln. Es kühlt sich immer mehr ab und der Winter setzt sich fest. Bis zum 25.ten Januar sind die Fronten deutlich geklärt. Es bleibt winterlich. Danach gibt es 3 Optionen.

Vollwinter mit Dauerfrost und Sonne(45% Chance)
Nasse Witterung mit viel Schnee über 250m(40% Chance)
Erwärmung(15% Chance)

Angehängt habe ich eine Wahrscheinlichkeitskarte mit den Temperaturen auf 850hPa, also rund 1500m über dem Boden. Dort sind -10 Grad eine "magische" Grenze. Liegen die Temperaturen dort drunter, heißt das bei uns am Boden Vollwinter mit Dauerfrost. In der kommenden Woche liegt die Wahrscheinlichkeit bei rund 30%.

 

Mittlerweile kann man sagen, dass die Temperaturen nun endlich in einen winterlichen Bereich gehen. Unsicher ist bislang noch das Potential einer Inverisiounswetterlage. Perfektes Winterwetter bei Temperaturen Nachts von bis zu -15 Grad. Das was einen Winter komplett ausmacht. Ob es aber dazu kommt, weiß man erst Anfang nächster Woche.

Mittelfrist

23. Januar : 90% zu kalt, 10% normal, 0% zu warm
27. Januar : 80% zu kalt, 15% normal, 5% zu warm
1. Februar : 55% zu kalt, 35% normal, 10% zu warm

Langfrist


Februar : -1 bis -0,5 Grad, leicht zu nass
März : -0,5 bis +0,5 Grad, leicht zu nass
April : +0,5 bis +1 Grad, leicht zu nass

Posted in: Europa , Luxemburg

Winterprognose 18/19 - Bericht 11

Sonntag, Januar 13, 2019 8:34 PM

Rückblick


In den letzten Tagen sind die Temperaturen wieder gestiegen und es ist wenig winterlich draußen. In der Höhe hat sich dagegen einiges getan. In der Stratosphäre gab es einen Major-Warming, der Polarwirbel hat sich geteilt und insgesamt ist in der Höhe der Winter eingekehrt. Nun bis sich das ganze noch bis in Richtung Boden durchsetzen.

Ausblick

In der nächsten Zeit tut sich dann auch am Boden etwas. Das Azorenhoch über dem Atlantik keilt sich in Richtung Norden auf und blockiert mal wieder den Atlantik. Gleichzeitig entsteht über Skandinavien ein Hochdruckkomplex was langsam kältere Luftmassen vom Polarhoch in Richtung Mitteleuropa schiebt. Dies bedeutet das winterliches Wetter bis auf 200m möglich wäre. Drüber sind Dauerfrost und eine dünne Schneedecke möglich. Das amerikanische Wettermodell GFS rechnet für einige Tage mit einer geschlossenen Schneedecke von etwa 5cm über 400m.

Mittelfrist

19 Januar : 15% zu kalt, 75% normal, 10% zu warm
23 Januar : 85% zu kalt, 15% normal. 0% zu warm
28 Januar : 60% zu kalt, 35% normal, 5% zu warm

Langfrist

Februar : -1,0 bis -0,5 Grad , zu nass
März : -0,5 bis +0,5 Grad , zu nass
April : +0,5 bis +1,0 Grad , zu nass
Mai : +0,5 bis +1,0 Grad , zu nass

 

Posted in: Europa , Luxemburg

Erklärung zu neuen Sensoren

Freitag, Januar 11, 2019 8:31 PM

Seit vergangenem Mittwoch befinden sich neue Sensoren bei mir im Garten. 4 Bodentemperatursensoren, 4 Bodenfeuchtigkeitssensoren und ein Blattfeuchtemesser sind seitdem bei mir im Garten aktiv.

Bei der Bodenfeuchtigkeit kommt es aber zu etwas Verwirrung. Schaut man auf http://meteoremich.lu/wswin/Davis/html/current.html die aktuellen Daten, sieht man bei der Bodenfeuchtigkeit 0 oder 1cb. cb, also Centibar(cb= Centibar = 1/10 Bar = 10000 Pa), ist für die meisten aber nicht geläufig. Eigentlich beschreibt es die Kraft, welche eine Pflanze aufbringen muss um Wasser zu bekommen. Je höher der Wert um so schwerer hat es die Pflanze. Heißt aber auch, je höher der Wert um so trockner ist der Boden.

Was bedeuten aber nun die Zahlen ?

- 0 bis 10 cb : gesättigter Boden
- 11 bis 20 cb : nasser Boden
- 21 bis 60 cb : feuchter Boden
- 61 bis 100 cb : trockner Boden, Boden trocknet aus
- 101 bis 200 cb : trockner bis steintrockener Boden

 

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Kaum Schnee - Schneeproduktion sinnvoll?

Freitag, Januar 04, 2019 8:28 PM

Schneeproduktion in Luxemburg

|

Seit langem gibt es bei uns im Land immer wieder schneearme Winter. Es ist oft problematisch, dass überhaupt mal Schnee fällt und dann bleibt er nicht lange liegen. Was wir aber jeden Winter haben und das mehrmals, sind kältere Phasen mit teilweise Dauerfrost. Daher lohnt sich die Frage, ob sich eine Schneeproduktion hier im Land lohnen würde.
Ein richtiger Standort ist sehr wichtig und natürlich die richtige Temperatur. Je nach Anlage ist eine Schneeproduktion schon ab -2 Grad möglich.

Schaut man nun beim kältesten Ort von Luxemburg nach, so wären im Winter 2017/18 420 Produktionsstunden möglich gewesen. Bei kleinen Schneelanzen(15m³/h) wären so über 6200m³ Schnee möglich gewesen. Eine sehr große Menge. Ein Loipe von über 5km könnte tagelang instand gehalten werden. Knapps 600 kWh Strom bräuchte man und 620.000 Liter Wasser.

Würde man sich für eine professionelle Schneekanone mit bis zu 120m³/h zulegen könnte man fast 50.000 m³ Schnee herstellen. Schon eine kühle Nacht würde reichen um eine 5km Strecke 2 bis 3 Tagen am Leben halten. Bei 420 Produktionsstunden wäre so eine lange Loipensaison möglich. Als negativ Punkt müsste man aber anmerken dass man 3,7 Millionen Liter Wasser braucht. Auch ein Stromverbrauch von 3,5MWh würde entstehen.

Mit allem drum herum kostet so ein Kubikmeter Schnee gerne mal 2 bis 3 €. Ob sich das lohnen wird?

Auch im eher warmen Remich, hätte man im Winter 2017/18 über 130 Stunden Schnee prodzuieren können. Mit einer kleinen Schneelanze hätte man kurzfristig eine Schneeloipe bauen können. Bei einer professionellen Schneekanone wäre für etwa 14 Tage eine Schneeloipe gesichert. Ob sich hier aber Investitionen von über 100.000€ und Folgekosten von je 2 bis 3 € pro Schneekubikmeter lohnen würden, kann man nicht sagen.

Fazit : Eine Schneeproduktion wäre in weiten Teilen des Landes nicht rentabel. Es wäre eine Negativinvestition. Und das nur damit sich ein kleiner Teil freuen würde? Im Norden des Landes, zumal in Oberwampach, wäre zumindest eine Schneelanze eine Überlegung wert. Geringere Investitionen und bei eine kühlen Winterphase könnte man auch ohne Naturschnee die Loipen vorbereiten. Trotzdem muss man auch die negativen Folgen im Auge behalten.

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Sonnenstunden 2018

Donnerstag, Januar 03, 2019 8:57 PM

Sonnenstunden

Der Sommer 2018 war lang und sonnig. Grund genug mal zu schauen wie sonnig es nun wirklich war. Überall im Land war es unterschiedlich. In Hosingen, Remich und Merl wurde nicht mal der Soll erreicht. In Grevenmacher, Dahl und Oberkorn gab es normale Sonnenstunden. In Reuler, Useldange und Eschdorf war es überdurchschnittlich sonnig. Rekorde gab es keine. Da hätten die Sonnenstunden über 2000 klettern müssen. Im Juli gabs mit 314 Stunden Sonne in Useldange die meiste Sonne in einem Monat.

Januar Remich mit 47 Stunden
Februar Useldange mit 140 Stunden
März Reuler mit 86 Stunden
April Reuler mit 202 Stunden
Mai Reuler mit 288 Stunden
Juni Reuler mit 222 Stunden
Juli Useldange mit 314 Stunden
August Reuler mit 253 Stunden
September Useldange mit 222 Stunden
Oktober Eschdorf mit 162 Stunden
November Oberkorn mit 74 Stunden
Dezember Oberkorn mit 40 Stunden

 
Quell : ASTA


Posted in: Luxemburg , Statisitik

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