Wetterblog der Wetterseite MeteoRemich

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COVID-19 und Wettereinflüsse

Sonntag, März 15, 2020 8:08 PM

Eigentlich wollte Ich meine Seite soweit wie möglich von diesem Thema freihalten. Doch in den letzten Tagen mehren sich Meldungen darüber, dass das Wetter in den kommenden Tagen gegen das Virus arbeiten wird. Nun möchte ich mich zu einigen Aussagen äußern und ihnen zeigen dass sie so, nicht wirklich stimmen.

1. Temperatur

Es geht die Behauptung um, dass das Virus ab 25 bis 27 Grad getötet wird. Eine Temperatur die in gut 2 bis 3 Monaten bei uns erreicht wird. Nach nur etwas Überlegung, müsste einem klar werden dass dies nicht stimmen kann. Im menschlichen Körper herrschen 37 Grad. Somit müsste, sollte die Aussage stimmen, unser Körper das Virus ganz einfach töten können. Tut es aber nicht. Diese Temperaturspanne trägt aber dazu bei, die Haltbarkeit an Oberflächen zu verringern. Bei Raumtemperatur 20-24 Grad, hält sich das Virus bis zu 5 Tage. Bei höherer Temperatur verringert sich die Haltbarkeit. Das Virus wird aber durch höhere Temperaturen nie ganz getötet.

Dies sieht man auch an der Entwicklungen in den warmen Ländern. Australien, Indien und afrikanische oder südamerikanische Länder. Dort herrschen aktuell noch Temperaturen bis zu 40 Grad. Trotzdem kann sich das Virus ausbreiten.

Bei der Hitzeinaktivierung eines Virus müssen Temperaturen zwischen 55 und 70 Grad herrschen. Diese Temperaturen werden im Sommer sicherlich nicht erreicht. Die hohen sommerlichen Temperaturen tragen nur dazu bei, dass das Virus sich langsamer verbreitet.

2. UV-Strahlung

In der Medizin oder Raumpflege benutzen wir UV-Strahlung um Viren und Keime an Gegenständen und der Raumluft abzutöten. Nun könnte man davon ausgehen, dass die Außenluft auch damit gereinigt werden kann. Diese Annahme ist aber nicht wirklich richtig. Wir benutzen kurzwellige UV-C Strahlung. UV-C Strahlung ist nicht auf natürliche Art und Weise auf unserer Erde vorhanden. Unsere Atmosphäre bzw. die Ozonschicht lässt keine UV-C Strahlung durch. Dadurch kann die UV-Strahlung auch keine Keime oder Viren in der Luft töten.

 

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Winterprognose 19/20 Bericht 2

Freitag, Oktober 25, 2019 8:14 PM

Am Wochenende breitet sich ein Hoch über dem Atlantik aus und blockiert somit die Tiefdruckaktivität. Aus nördlicher Richtung können so kältere Luftmassen in unsere Region vordringen. In 1500m fallen die Temperaturen von Samstag +12 Grad bis Mittwoch auf -5 Grad. Diese deutliche Abkühlung wird man auch am Boden spüren. Frost in der Nacht, am Tag unter 10 Grad und Potential für Schnee in höheren Lagen. Die Lage bleibt uns bis mindestens 31.ten Oktober erhalten. Laut GFS ist aber eine Verlängerung bis zum 10.ten November möglich. Das europäische Wettermodell rechnet mit einem Westdrift Anfang November.

Fazit : In der kommenden Woche haben wir erstmals mit einem kälteren Temperaturabschnitt zu tun. Wie lange dieser bleibt kann man noch nicht sagen. Von einem echten Wintereinbruch kann man aber nicht reden.

Temperaturspektrum

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1. November 20% zu kalt, 70% normal, 10% zu warm
5. November 60% zu kalt, 35% normal, 5% zu warm
10. November 25% zu kalt, 65% normal, 10% zu warm

  

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Winterprognose 19/20 Bericht 1

Dienstag, Oktober 22, 2019 7:37 PM

Theorie

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Ab dem 1.ten September kann man bei uns im Land mit dem ersten Frost rechnen. Ab dem 7.ten Oktober ist Schnee möglich. Ab dem 1.ten November kann es dann bei uns regelmäßig Frost bis in die Täler geben. Also sind wir nicht mehr weit davon weg.

Polarwirbelsituation

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Schaut man sich die Druckanomalie in 5500m Höhe an, sieht man das der Polarwirbel zurzeit nicht wirklich kompakt ist. Dies ist nach dem Sommer aber auch nicht wirklich verwunderlich. Der Polarwirbel ist nun aber auch nicht so schwach dass es zu einem Polarwirbelsplit kommen wird. Eher "wellt" sich der Wirbel und so kommt es immer wieder zu schnell wechselhaften Wetterlagen. Was sich die Wellen immer mehr verstärken, was sich die kalten Luftmasse insgesamt mehr in Richtung Süden bewegen.

Winterliches Wetter

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Die Polarwirbelsituation ist aktuell nicht so schlecht. Mit jeder kalten Welle wird es Stück für Stück kälter draußen. Dies ist aber keine dauerhafte Lösung. Dies ist oft für 1 bis 3 Tagen. Um dauerhaft winterliches Wetter zu bekommen, muss man seinen Blick in Richtung Atlantik werfen. Hier muss das Azorenhoch so gegen Norden wandern, dass der Atlantik blockiert wird und kalte Luftmassen aus Nordosten ungestört in unsere Richtung wandern können. Die perfekte Wetterlage für Winterfreunde ist die High-Over-Low Wetterlage. Dabei wandert das Azorenhoch in Richtung Island und über den Azoren entsteht ein kräftiges Tief(Blocking). Dadurch können polare bzw. sibirische Luftmassen in unsere Region vorstoßen. Dies war zuletzt Ende November 2017 der Fall. 2 Wochen Winterwetter setzten sich bis ins Flachland durch. Im Norden des Landes gab es eine Schneedecke bis zu 10cm. Im Zentrum gab es 5cm Schnee und entlang der Mosel bis zu 2cm.

Temperaturspektrum

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28 Oktober 0% zu kalt, 35% normal, 65% zu warm
1 November 50% zu kalt, 40% normal, 10% zu warm
6 November 30% zu kalt, 30% normal, 40% zu warm

 

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Blog wird wieder aktiver

Mittwoch, September 25, 2019 8:08 PM

Es ist fast 2 Monate her andem er letzte Artikel erschienen ist. Das wird sich aber nun langsam wieder ändern. Die Themen werden wieder spannender und auch intensiver. Es gibt wieder viel zu schreiben und zu berichten.

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Stratosphäre im Sommermodus

Montag, April 08, 2019 8:08 PM

Es wird Sommer

In der Stratosphäre erwärmt sich die Luft nun final. Die Temperaturen steigen in der ganzen Stratosphäre auf typische Sommerwerte. -50 bis -60 Grad sind hier im Sommer ganz normal. In den nächsten Tagen erwärmt sich die Luft noch etwas. Für uns heißt dies, dass der Winter eigentlich noch nicht vorbei ist. In den nächsten 2 bis 3 Wochen, kann es bei uns immer wieder zu Frost kommen. Auch Schnee bleibt nicht ausgeschlossen. Deshalb kann man erst Ende des Monats sagen, dass der Winter vorbei ist. Dauert also noch etwas bis die Temperaturen im Durchschnitt steigen.

 

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Vulkaner an hieren Afloss op Klima

Samstag, April 06, 2019 9:13 PM

An dësem Artikel well ech Iech mol en bësse beschreiwe wat fir en Afloss Vulkaner op Wieder a Klima hunn. Se sinn och en Entscheedende Faktor wenn et em de Klimawandel geet.

Vulkanstäerkt

Op eiser Äerd gëtt et aktuell circa 1500 méi oder manner aktiv Vulkaner. Etna a Krakatau héiert een ëmmer nees. Dann kommen awer ëmmer nees déck Kaliber wéi Pinatubo, Tambora oder Mount St. Helens. Elo gëtt et natierlech Ënnerscheeder zweschen de Vulkanausbréch. Et Ënnerscheed een zeeneschen 0 an 8 VEI beim Vulkanexplosivitätsindex. VEI 0 an 1 sinn einfach "normal" Vulkanausbréch. Mee och déi hunn schonn en Afloss ronderëm de Vulkan kann et spontan ufänke mat reenen an och Blëtzer gesäit een oft. Ab 3 schwätzt ee vun engem méi staarke Vulkanausbroch. Sou en Vulkanausbroch gëtt et bei eis op der Äerd quasi all 2 bis 4 Joer. En Vulkanausbroch vun dëser Stäerkt fänkt schonn un Klima un se änneren. Ronderëm vun sou engem Vulkan killt sech Loft op méi laang Dauer of. Och Mierestemperatur(falls Mier ronderëm ass), killt of. Ännerungen am Ëmkrees vun 100km an den nächsten 2 Joer si méiglech. En VEI 4 Vulkanausbroch hu mir scho quasi all erlieft. Den Eyjafjallajökull op Island 2010 hat eng Stäerkt vu 4 an huet nawell en groussen Afloss gehat. Am Radius vu 500km konnt een eng Verännerung bemierken. Wärend der ganzer Eruptiounszäit war et gutt 1 Grad méi kal bei eis. Wärend der zweeter Eruptiounsphase war 3,5 °C méi kal wéi sos, sou datt de ganze Mee gutt 2 Grad méi kal war.

Ab VEI 5 komme mir da bei eng Stäerkt wou sech dat globaalt Klima ännert. Wärend dem Ausbroch vum Mount St. Helene's 1980 an Amerika gouf et vill Schued. 250km wäit gouf et Äschereen. Innerhalb vun 3 Deeg louch iwwer Amerika eng Äschewollek. An Amerika huet sech Temperatur kuerzfristeg bis zu 8 Grad ofgekillt. Innerhalb vun 21 Deeg huet sech Äsch an der ganzer Atmosphär vun eiser Äerd ausgebreet. Eng Baisse vun 0,5 °C vun der Jorestemperatur op eiser Äerd gouf gemooss. De Summer an Europa ass komplett schlecht ausgefall. Bei eis war et 2,5 °C wärend dem Summer méi kal wéi sos. Wärend dem 15.ten Juni an dem 20. ten Juli louch déi maximaalsten Héchsttemperatur bei 21 Grad. Maximaltemperatur vum Summer loucht bei 31 Grad. Et gouf 250 Stonne manner Sonn a bal 200 l/m² méi Reen.

Ab enger Stäerkt vu 6 komme mir an de Beräich vun enger Klimakatastroph. Heibäi killt déi global Temperatur mindestens em 1 Grad of. Eng VEI 6 gouf et mol net wäit fort vun eis. Viru ronn 13.000 Joer war et de Laacher Vulkan deen explodéiert ass. De Vulkanausbroch gëtt dann och gesot datt et de Grond vun der leschter Äiszäit war. Temperature sinn a Mëtteleuropa em 15 Grad gefall. Krakatau 1883(0,8°C méi kal) a Pinatoubo 1991(0,5°C méi kal)waren déi lescht Vulkanausbréch an der Stäerkt.

Tambora 1815 war dann ee vun der VEI 7. Huet weltwäit fir bal 5 Joer Ofkillung gesuergt. Et huet bis circa 1860 gedauert bis Aerosolen all aus der Atmosphär waren a Sonnenënnergäng nees "normal" goufen. 1816 gouf et an Europa en Joer ouni Summer. Dozou awer spéider méi.

VEI 8 kenne mir just den Taupo an Neiséiland viru 26.500 Joer. Hei wësse mir awer net wéi en Afloss et hat, well mir souwisou an enger Äiszäit waren.

Blo Lava vum Ijen Vulkan an Indonesien

Blo Lava vum Ijen Vulkan an Indonesien

Tambora 1815

Am Abrëll 1815 ass an Indonesien de Vulkan Tambora ausgebrach. De Knall vun der Explosioun soll een anscheinend nach 2600 Kilometer weider héieren hunn. De Vulkan ass beim Ausbroch gutt 2 Kilometer an der Héicht méi kléng ginn a gutt 3 Kilometer méi breet. 2 Deeg laang war et am Ëmkrees vu 600 Kilometer stackdäischter an den Äischereen ass 1300km wäit gaangen. 10.000 Mënsche ware wuel direkt dout, 85.000 Mënsche si kuerz dono gestuerwen an nacheemol 250.000 Léit si weltwäit un de Folge gestuerwen. Äerd huet sech 1815 0,7 °C ofgekillt, 1816 0,5 °C, 1817, 0,4 °C an 1818 0,3 °C ofgekillt. Schonn am Summer 1815 huet Europa éischt Konsequenze gespuert. Extrem Sonnenënnergäng a Sonnenopgäng déi deelweis bis zu 3 Stonne gedauert hunn. Dobäi gouf et quasi all Spektrum vum Routtoun ze gesinn. De Wanter 1815/16 war schonn extrem an en huet eigentlech bis 1817 gedauert. De Summer 1816 geet als Joer ouni Summer a Geschicht. An der Moyenne bis zu 3,5 °C méi kal wéi sos. Am Juni, Juli an August gouf et Schnéi bis a Flaachland. An wenn et net geschneit huet, huet et extrem gereent. Ëmmer nees koum et zu Iwwerschwemmungen. Am August 1816 gouf et zu New York 30cm Neischnéi. Weltwäit koum et zu enger Hongersnout. Als Konsequenz ass z.B. Cannstatter Volksfest entstanen, wou am Ufank Baueren sech getraff hunn fir Erfarungen auszetausche wéi een trotz deem miserabelem Wieder eppes an der Landwirtschaft geschafft kritt. Hongersnout huet an Europa bis 1818 gedauert.

Auswierkungen op Hurrikans

Elo ass et sou datt mir scho méi laang wëssen datt Vulkaner eis Klima direkt beaflossen. En bësse méi nei ass, datt Vulkaner och en direkten Afloss op eis Wieder hunn. An dat am meeschten op Hurrikans bzw. Wirbelstierm. Kennt et zum Beispill an Indonesien zu engem staarke Vulkanausbroch, geet Aktivitéit vun den Taifuner erof, Stäerkt vun den Zyklonen erop. Ähnlech ass et bei den Hurrikans, mee do ass et anscheinend en bësse méi komplizéiert. Kennt et op der Südhallefkugel zu engem staarke Vulkanausbroch, geet an den nächste 4 Joer Unzuel a Stäerkt vun den Hurrikans am Atlantik erop. Fënnt en Vulkanausbroch op der Nordhallefkugel statt, geet Hurrikanaktivität erof. 2011,2012,2013 an 2014 gouf et nom Eyjafjallajökull-Ausbroch 2010 schwaach Hurrikansaisonen. 2013 gouf et grad mol 2 Hurrikans déi Allenzwee net all ze staark waren.

Grond fir des Ännerung ass eng Anomalie déi no engem Vulkanausbroch virun allem am Equator ze bemierken ass. Also do wou déi meescht Hurrikans entstinn. Temperatur, Waassertemperatur, Wand, Nidderschlag a Loftdrock veränneren sech. Doduerch gi Konditioune fir Entwécklung vun Hurrikans méi schlecht oder besser. Vulkanausbroch am Norde meescht se méi schlecht, am Süde besser.

Auswierkungen op den Klimawandel

En Vulkanausbroch kann allgemeng ëmmer Afloss op Klima hunn. Eng kuerzfristeg global Ofkillung vun 1 bis 2 Grad ass ëmmer méiglech. Et gëtt awer och eng Kontrovers Diskussioun. De Klimawandel fërdert Vulkanaktivitéit wouduerch de Risk vun engem VEI 6 oder méi staark, méi grouss gëtt an doduerch de Klimawandel scho nees gestoppt gëtt a mir esouguer nees eventuell an eng Äiszäit rutschen. Grond ass och nees eng Kettenreaktioun. Klemmt Temperatur op der Äerd, schmëlzen Nordpol a Südpol. Doduerch ass manner Drock um Äerdmantel wouduerch Magma et méi einfach huet eropzekommen. Kann Magma vun ënne méi en groussen Drock opbauen, gi Vulkanausbréch och méi staark. Wat de Vulkanausbroch méi staark ass, wat méi Aerosolen an Atmosphär kommen a weltwäit Temperaturen nees falen. Villäicht nëmme wärend engem Joer, vielleicht wärend Joerzéngten. Ofhängeg ass och wou de Vulkan ausbrécht. Wéi mir beim Laacher See gesinn hunn, ass och eng nei Äiszäit méiglech.

Dofir ass et och komesch fir ze soe wat geschitt wenn sech Äerd em 2 oder 3 Grad erwiermt. Schonn iwwermuer kann et zu engem VEI 7 kommen an da schwätzt sou schnell kee méi vum Klimawandel. Insgesamt kennt an der Klimawandelproblematik Vulkanaktivitéit vill ze kuerz.

Fazit

Vulkaner spillen eng grouss Roll beim Wieder an beim Klima. Bei engem Vulkanausbroch gëtt Wieder ronderëm kloer verännert. Je no Stäerkt ännert sech dat regional Klima oder och esouguer dat global Klima. Desweidere kenne Vulkaner Stäerkt vun Hurrikans beaflossen. Sou faszinéierend wéi se deelweis sinn, sou geféierlech kennen se fir Mënschheet ginn.

 

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Nebraska Überflutung

Dienstag, März 19, 2019 6:47 PM

Letze Woche kam es in der Mitte von Amerika zu einer eher großen Katastrophe. Nachdem ein Wintersturm zuerst 70cm Neuschnee und dicke Eisscholen brachte, folgte Dauerregen mit bis zu 100 l/m² in 72 Stunden. Dies war zuviel für den Missouri River, Plate River und Niobrara River. Letzterer schwoll so stark an, dass der Spencer Dam(Spencer Speichersee) gebrochen ist und mehr als 20 Millionen Kubikmeter Wasser ihren freien Weg suchten. Dies ist zwar nur ein Drittel des Luxemburger Stausees, trotzdem beeindruckend. Seit dem 15.ten März ist das Leben in Nebraska und Iowa zum Stillstand gekommen. Hunderte Häuser überschwemmt, Notunterkünfte überschwemmt, Militärbasen überschwemmt. Und nun wird auch das Trinkwasser knapp. Stauseen sind überflutet und auch so musste die Trinkwasserversorgung eingestellt werden. Nur mit Booten kann man zur Zeit die Leute versorgen, da Straßen und Brücken zerstört wurden. Schlimme Bilder und eine extreme Notsituation.

https://www.vox.com/energy-and-environment/2019/3/18/18271101/nebraska-flooding-photos

https://edition.cnn.com/2019/03/19/us/nebraska-floods-tuesday-wxc/index.html

https://www.reuters.com/article/us-usa-weather/historic-floods-hit-nebraska-after-bomb-cyclone-storm-idUSKCN1QY00Y

Zerstörter Spencer Dam. Teile des Elektrizitätwerks stehen noch. Die Staumauer ist teilweise verschwunden.

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Winterprognose 18/19 - Bericht 16

Montag, Februar 25, 2019 7:22 PM

Mit diesem Bericht gibt es den letzten Winterbericht. Mit dem Februar endet auch für die Statistik der meteorologische Winter.
Ab Donnerstag kommt es zu einer starken Abkühlung. Die Temperaturen fallen teilweise um bis zu 10 Grad. Das heißt aber auch das ein Wintereinbruch nicht wirklich zu erwarten ist. Generell wird der Atlantik dynamischer. Es kommt immer wieder zu Wellen von wärmeren und kälteren Luftmassen. Frost bleibt dabei weiter ein Thema. In den letzten Tagen und Wochen war dieser ja immer noch ein Thema. Teilweise wurde strenger Frost von bis zu -6 Grad gemessen.

Generell muss man sagen, dass noch zu jedem Moment ein Wintereinbruch bei uns möglich ist. Bestes Beispiel ist der Märzwinter von 2013. Ab Mitte März wurde es normal so kalt dass es zu Schäden in der Landwirtschaft kam. Grund dafür ist eine aktive Stratosphäre. Diese ist aktuell noch immer im Wintermodus. Erst wenn die Stratosphäre sich erwärmt hat und im Sommermodus ist, kann man sicher sein, dass der Winter am Boden vorbei ist.

Mittelfrist

3. März : 0% zu kalt, 20% normal, 80% zu warm
7. März : 25% zu kalt, 45% normal. 30% zu warm
12. März : 15% zu kalt, 60% normal, 25% zu warm

Langfrist

März : deutlich zu warm, deutlich zu trocken
April : zu warm, deutlich zu trocken
Mai : normal, deutlich zu nass

 

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Übersättigte Luft

Mittwoch, Februar 06, 2019 7:29 PM

Gestern kam es an einigen Stellen im Land zu einer Luftfeuchtigkeit von 101%. Für manche ist es unverständlich und doch hat es schon seinen Sinn.

Luft kann in Abhängigkeit von der Temperatur immer nur eine begrenzte Menge an Wasserdampf aufnehmen. Ist die maximal mögliche Wasserdampfmenge erreicht, so besitzt die Luft eine relative Feuchte von 100%. Die Fortsetzung der Wasserdampfzufuhr hat bei dem Vorhandensein ausreichend vieler Kondensationskerne die Kondensation bzw. Wolkenbildung zur Folge. In der Regel ist eine Übersättigung (=relative Luftfeuchte größer 100%) eher die Ausnahme, wie beispielsweise bei sehr dynamischen Cumuluswolkenbildungen, bei denen an der Wolkenbasis eine relative Feuchte bis 101% auftreten kann. In Laborversuchen kann man das fehlen jeglicher Kondensationskerne in der Luft simulieren, was zur Folge hat, dass die Kondensation nur durch zufällige, spontane Tröpfchenbildung erfolgen kann. Allerdings erfolgt die Kondensation durch spontane Tröpfchenbildung erst bei einer ausreichend hohen Übersättigung. In Laborversuchen wurde schon eine Übersättigung der Luft bis circa 800% erreicht, bevor es zu einer explosionsartigen Kondensation des überschüssigen Wasserdampfes kam.

Quelle : www.am.rlp.de

 

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Unwetterlage in Australien

Dienstag, Februar 05, 2019 7:12 PM

Nach einer Rekord-Hitzewelle Mitte Januar in Australien, hat sich das Wetter nun wieder umgestellt. Die Temperaturen sind um 10 Grad gefallen und Regen ist dazugekommen. Teilweise extremer Niederschlag hat sich über dem Nordosten des Landes ergossen.

 

Teilweise starke Überschwemmungen ziehen durch Land. Erdrutsche zwingen mittlerweile 1000 Menschen ihre Häuser zu verlassen und in Notunterkünfte zu ziehen. Dort wo die Wassermassen schon wieder verschwinden, machen sich Alligatoren breit. In Woodlands, südlich der Stadt Townsville, wurden 402 Liter innerhalb von nur 24 Stunden gemessen, innerhalb der vergangenen 7 Tage waren es hier sogar 1382 Liter!

   

 

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Schnee verschwindet - Was nun?

Donnerstag, Januar 24, 2019 8:24 PM

Heute geht es mal etwas mehr um die Wissenschaft. Man konnte gestern etwas sehr interessantes bemerken. Es herrscht draußen Dauerfrost und trotzdem ist über den Tag eine große Menge Schnee verschwunden. Stellenweise ist kein Schnee mehr vorhanden, sonst sind bis zu einem Zentimeter verschwunden. Und das trotz Dauerfrost. Nun ist es so, dass Schnee auf 3 verschiedenen, natürlichen Wegen verschwinden kann.

1. Sublimierung
In den Mittelgebirgen und Alpen kennt man das oft. Eine große Menge Schnee ist gefallen und Dauerfrost macht sich breit. Nach 2 Wochen ist über die Hälfte des Schnees verschwunden. Das liegt an der Sublimierung. Die Luft ist nicht sehr feucht und kann noch Feuchte aufnehmen. Bewegt sich Luft mit Hilfe von Wind über eine Schneedecke, nimmt die Luft die Feuchtigkeit des Schnees auf. Schnee ändert seinen Aggregatzustand von Fest zu Gasförmig. Man kann den Vergang etwas mit der Verdunstung vergleichen. Das Ganze passiert wenn die Lufttemperatur unter 0 Grad ist.

2. Schmelze
Bei der Schmelze verschwindet Schnee viel schneller. Das passiert zwischen 0 und 3.5 Grad. Dabei ändert sich der Aggregatzustand zu flüssig und gasförmig. Am Anfang eher gasförmig, was die Temperatur mehr steigt, mehr zu flüssig.

3. Tauwetter
Steigt die Temperatur über 3.5 Grad, taut der Schnee weg. Dann geht der feste Schnee zu 100% in einen flüssigen Zustand über. Dabei können bis zu 20cm über einen Tag verschwinden.

Fazit : Sobald der Schnee gefallen ist und die Luftfeuchtigkeit nicht bei 100% liegt, geht es ihm an den Kragen. Ob er will oder nicht!

 

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Winterprognose 18/19 - Bericht 5

Donnerstag, November 22, 2018 7:17 PM

Rückblick

Im letzten Bericht habe ich drei mögliche Szenarien beschrieben, welche eintreten könnten. Aktuell scheint sich nasskaltes Winterwetter durchzusetzen. Dies wird zeitweilig durch stürmisch erweitert. Ganz genau kann man das aber noch nicht sagen.

Ausblick

In den nächsten Tagen entwickelt sich ein Kampf der Luftmassen. Die Großwetterlage wird komplett umgestellt. Über dem Atlantik kommt solangsam "Stimmung". Einen ersten Vorgeschmack erleben wir schon heute. Warme Luftmassen erreichen uns heute, bringen morgen etwas Regen und danach wirds wieder kühler. Dieser starke Umschwung wird in der nächsten Zeit zur Regel. Nur schneller und stärker. Der Regen wird mehr, der Wind wird mehr, die Temperaturschwankungen stärker. Von Winter kann man nicht wirklich reden. Es sind zwar immer wieder winterliche Abschnitte möglich, aber nicht für lange Zeit. Eher "normales" Wetter für die Jahreszeit.

Stratosphäre

In der Wintervorhersage liest man nicht oft was von der Stratosphäre. Trotzdem ist sie extrem wichtig und kann in der Meteorologie schon sehr oft sehr früh Hinweise geben. In der Stratosphäre gibt es Temperaturschwankungen die sich in der Kategorie "Minor Warming" und "Major Warming" eingliedern lassen. Aktuell kommt es zu einer kleiner Erwärmung die nicht signifikant ist. Trotzdem ein erster Hinweis dass die Stratosphäre langsam aktiv wird und in Winterstimmung ist. Schaut man sich die Wettermodelle an, sieht man dass es zum 3.ten Dezember hin zu einem leichten Minor Warming kommen soll.

 

Ich weiß es ist noch lange bis dahin, aber man sollte das schon mal im Auge behalten. Denn die Erwärmung würde zum richtigen Zeitpunkt kommen. Eine Erwärmung in der Stratosphäre wird nach 2 bis 3 Wochen bei uns bemerkbar. Und dies würde in die direkte Vorweihnachtszeit fallen. Noch ist das ganze Zukunftmusik. Mal abwarten wie sich das ganze entwickelt.

Langzeittrend

Dezember 2018 -0,5 bis +1 Grad Trend: normal bis leicht zu trocken
Januar 2019 -0,5 bis +1 Grad Trend: deutlich zu nass
Februar 2019 +0,5 bis +1 Grad Trend: normal bis leicht zu trocken

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Winterprognose 18/19 - Bericht 4

Dienstag, November 20, 2018 7:19 PM

Rückblick

Frost, Schnee, Schneeregen. In den letzten Tagen hat der Winter seine ersten Spuren über Luxemburg hinterlassen. Ein richtiger Winteranfang war es aber bei Weitem nicht. Grund genug mal zu schauen was die Wettermodelle für die Zukunft berechnen.

Milde Variante

Durch eine gestörte Zirkulation und einem quasi nicht vorhandenen Polarwirbel, kann es zu einer Südwestlage kommen. Tiefdruckgebiete über Skandinavien verhindern einen Kaltluftausbruch. Gleichzeitig bringt ein starkes Azorenhoch warme Luftmassen vom Atlantik in unsere Region. Da eine Südwestwetterlage auch mal wochenlang andauern kann, wäre ein Wintereinbruch auf weiteres nicht möglich.

Winterliche Variante

Hochdrucksysteme über dem Norden, sorgen für eine Wellenbewegung bei den kalten Luftmassen. Durch Tiefdruckaktivität über Europa, werden diese kalten Luftmassen immerwieder "angezapft" und auch in unsere Region geführt. Man könnte fast von einem Wintereinbruch reden.

Nasskaltes Winterwetter

Über der Nordhalbkugel entwickelt sich eine massive Tiefdruckdominanz. Langsam erholt sich der Polarwirbel. Da er weiter "wellt", kommen immer wieder kältere Luftmassen in den Kreislauf. Zwar stünden wir unter einer Westlage, aber weil die Tiefdruckgebiete immer wieder kalte Luftmassen "anzapfen" können, wird es immer wieder zu kälteren Phasen kommen.

Trend

Anhand der Varianten sieht man schon dass eine winterliche Variante aktuell wahrscheinlicher ist. Trotzdem kann man nicht von einem Winteranfang reden. Hier die Berechnungen :
23 Nov : 30% zu kalt, 60% normal, 10% zu warm
27 Nov : 45% zu kalt, 40% normal, 15% zu warm
02 Dez ; 50% zu kalt, 30% normal, 20% zu warm

Langzeittrend

Dezember 2018 -0,5 bis +1 Grad Trend: normal bis leicht zu trocken Januar 2019 -0,5 bis +1 Grad Trend: deutlich zu nass Februar 2019 +0,5 bis +2 Grad Trend: normal bis leicht zu trocken

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Winterübersicht - Ist schon was zu erkennen?

Donnerstag, Oktober 11, 2018 7:29 PM

Erste winterliche Phase schon vergessen

Bei den aktuellen warmen Temperaturen ist schon fast vergessen dass wir eigentlich schon eine erste winterliche Phase hatten. Vom 25.ten September bis 30.ten September war es vorallem Nachts schon gut kalt. Ein Minimum von -4,3 °C wurde schon registriert. Damit war es schon genau so kalt als im Winter 2012/13.

Gibt es Hoffnung?

Grundsätzlich brauchen wir in Luxemburg viel Unterstützung beim Winter. Höhenströmung, Wetterlage, Stratosphäre... Es muss vieles passen. Damit es grundsätzlich kälter wird, brauchen wir eine Änderung der Stratosphäre. Diese ist bislang im "Spätherbst" angekommen und hat eine Temperatur von -65 °C. Ab -70 °C spricht man vom Winter. Schaut man in die Wetterkarten, ist solch eine Temperatur erst ab dem 21.ten Oktober zu erwarten. Also es dauert noch etwas. Grundsätzlich dauert es dann 2 bis 3 Wochen bis die Abkühlung auch am Boden angekommen ist.

Geht es nach den Werten der Stratosphäre, dürfte es ab Mitte November zu einer Anpassung der Temperaturen bei uns kommen.

Änderung der Wetterlaage

Durch eine Änderung der Wetterlage ist auch früher ein Winteranfang/einbruch möglich. Das kann man aber so nicht wirklich vorhersagen. Dazu habe ich die Ensemble-Berechnungen genommen und mal graphisch in der Mitte geteilt.

Um den 19.ten Oktober ist eine Änderung zu rechnen. Aktuell bearbeiten Ex-Hurrikans die Atlantikblockade was ihnen wohl nach und nach gelingt. Dadurch ändert sich die Südwestströmung auf eine Nördliche Strömung. Im Bereich Regen wäre eine Nordwestströmung am besten. Für einen Winteranfang wäre eine Nordostströmung besser. Schaut man in die Berechnungen, ist dort eine zweigeteilte Meinung zu finden. Eigentlich kann man sagen dreigeteilt aber wir schauen ja auf den Winter. Die linke Hälfte zeigt deutlich kältere Temperaturen auf 1500m. Ein leichter Wintereinbruch mit Frost in der Nacht und einstellige Temperaturen im Tag wären dadurch möglich. Die rechte Hälfte würde nur eine schwache bis gar keine Änderung bringen.

Fazit

Eine grobe Änderung der Wetterlage ist bis auf Weiteres noch nicht zu erkennen. Auch wenn es eine gibt, ist nicht sicher ob es dann zu einem Wintereinbruch kommt. Wir brauchen auch Unterstützung aus der Stratosphäre. Eigentlich wie jedes Jahr.

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Inversionswetterlage

Mittwoch, Oktober 03, 2018 10:25 PM

Schimpach - der kälteste Ort aus Luxemburg

Der Herbst beginnt und damit sinken auch wieder die Temperaturen. Wie jedes Jahr findet man den Ort Schimpach(letz. Schempech) ganz oben bei den kältesten Orten. In der Regel sind es jeden Winter um -18 °C. Zwar liegt dieser Ort im Norden des Landes, ist aber oft 3 bis 6 Grad kälter als umliegende Ortschaften.
Dies liegt an seiner besonderen Lage. Schimpach liegt im Tal einer Hügelkette an der Grenze zu Belgien. Schimpach selbst liegt auf 382m. Entlang des Flusses Wemperbaach gibt es ein Minimum vun 375m. Rund um Schimpach gibt es nur höhere Plätze. 500 Höhenmeter über N.N sind nicht selten. Durch genau diese Topographie kommt es zu speziellen Wetterlagen. Diese nennt man Inversionswetterlage

Inversionswetterlagen

Normalerweise ist es so, dass mit steigenden Höhenmeter die Temperatur sinkt. Im Flachland ist es meistens wärmer als an den Bergspitzen. In manchen Fällen ist dies aber nicht so. Kommt es zu einer Inversionswetterlage, dreht sich die Temperaturkurve um. Oft kommt es zu einer Bodeninversionswetterlage zwischen 500 und 700m über N.N. Unter dieser Grenze kühlt sich die Luft ab. Da kalte Luft schwerer ist als warme Luft, fällt diese in Richtung Boden. Die kalte Luft strömt einen Hang entlang, wo sie sich weiter abkühlt. Im Fall von Schimpach, strömt kalte Luft aus allen Richtungen ins Tal. Dort "sammeln" sich die kalten Luftmassen und kühlen sich weiter ab. Ein Kältesee entsteht. Deshalb ist hier auch noch spät im Mai Frost möglich und auch schon Ende August. Es gibt aufgrund der Topographie nur eine sehr kurze frostfreie Zeitspanne. Vorteile der Topographie gibt es aber im Sommer. Tropennächte sind quasi unmöglich. Es kühlt jede Nacht, trotz Temperatur von tagsüber 35 Grad, auf unter 15 Grad ab. Schweißtreibende Nächte gibt es dort nicht.
Solche Wetterlagen kommen aber nicht nur in Schimpach vor, sondern überall wo man Täler findet.

Posted in: Europa , Luxemburg , Welt

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