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Allerheiligen Wetter

Dienstag, Oktober 30, 2018 7:32 PM

Allerheiligen - Grauer Tag mit grauem Wetter

Wir befinden uns in einer Tiefdruckrinne wodurch Tiefdruckaktivität bestimmend bei uns ist. Der Donnerstag wird dadurch eher wechselhaft. Wir starten aber mal relativ freundlich in den Tag. Nach einer frischen Nacht mit Tiefswerten von 1 bis 5 Grad, starten wir mit einem leicht bedecktem Himmel. Stellenweise tritt etwas Bodennebel auf. Im weiteren Verlauf klart der Himmel etwas auf und so kann sich die Sonne etwas zeigen lassen. Gegen Mittag muss man aber wieder vereinzelt mit Sprühregen rechnen. 7 bis 12 Grad. Am Mittag werden die Wolken wieder etwas mehr. Einzelne Schauer und auch Sprühregen sind unterwegs. Viel Niederschlag ist aber nicht zu erwarten. Dabei ist wieder ein frischer Wind unterwegs. 10 bis 15 Grad werden als Maximum erreicht. Über den ganzen Tag muss man mit einem frischen bis starken Wind rechnen.
Um ihnen einen besseren Überblick zu geben, hier noch die Temperaturen kantonal bezogen :
Temperatur 11 Uhr 15 Uhr
Clervaux 8 °C 11 °C
Wiltz 9 °C 11 °C
Vianden 9 °C 12 °C
Diekirch 10 °C 12 °C
Redingen 10 °C 12 °C
Mersch 8 °C 12 °C
Capellen 9 °C 12 °C
Echternach 10 °C 13 °C
Luxemburg 10 °C 13 °C
Esch-sur-Alzette 9 °C 13 °C
Grevenmacher 11 °C 15 °C
Remich 10 °C 14 °C
 

Posted in: Luxemburg

Unwetterlage am Dienstag?

Samstag, Oktober 27, 2018 8:50 PM

Lage

Wir kommen am Dienstag unter den Einfluss eines Mittelmeertiefs. Dieses beeinflusst am heutigen Sonntag Italien und den Alpenraum. Hier kann es zu massivem Regen und auch Neuschnee kommen. Am Montagabend überkehrt das Mittelmeertief die Alpen und bewegt sich in Richtung Nordsee. Auf seinem Weg verstärkt sich das Tief deutlich und sieht aus Westen kalte Luftmassen in unsere Region.
Die starke Durchmischung von kalten und warmen Luftmassen bewirkt auch eine starke Änderung von den Wetterereignissen. Starkregen, Sturm und Schnee sind möglich.

Sturm

Durch den Einfluss des Mittelmeertiefs, steigt bei uns wieder der Druckgradient und damit wird es auch wieder stürmischer. Am frühen Dienstag Morgen frischt der Wind auf und wird langsam aber sicher stürmisch. Am frühen Mittag wird ein Maximum von Windböen bis zu 75 km/h berechnet. Kommt es zu Starkregen, ist auch mal ein Vertikalimpuls möglich wodurch Windböen bis 85 km/h möglich sind. Gegen Abend wird der Wind schnell weniger.

Niederschlag

Mit dem Niederschlag ist das immer so eine Sache. Zumal bei einem schnellziehenden Tief weiß man nie so recht wie viel runter kommt. Nur eine kleine Änderung und es kommt weniger Regen herunter. Möchte man dem amerikanischen Wettermodell glauben, so sind zwischen 15 und 20 l/m² flächendeckend möglich. Ein französisches Wettermodell spricht von "nur" 7 bis 12 l/m². Entscheidend ist wohl auch wann die Regenmengen kommen. Gegen Abend wird es wohl weniger regnen als Morgens.

Auch Schnee möglich?

Eine Möglichkeit, die es Momentan noch gibt, ist dies eines französischen Wettermodells. Hier wird der Sturm zwar genau so stark berechnet aber etwas später. Der Niederschlag wird in Richtung Abend berechnet. Zusammen mit den kalten Luftmassen kann es dann am Abend zu Schneefall über 450m kommen. Dies ist aber absolut noch nicht sicher und auch eher unwahrscheinlich. Aber es ist eine Option.

Fazit

Stürmischer Wind bzw. Sturmböen sind am Dienstag wahrscheinlich. Was den Regen betrifft, kann es auch unwetterartig werden. Jedenfalls sollten mal größere Regenmengen herunterkommen. Schnee ist möglich aber das kommt schlussendlich auf die genaue Lage an.

Quelle : WxCharts

Posted in: Europa , Luxemburg

Schnee am Wochenende - Wie ist der Stand?

Freitag, Oktober 26, 2018 8:44 PM

Schneerisiko

Am Sonntag Mittag wird mittlerweile ein sehr hohes Schneerisiko berechnet. Bis zu 75% werden angezeigt. Klingt nun erstmal nach viel, aber immerhin fehlen noch 25% der Faktoren. Einer dieser Faktoren ist der Niederschlag. Es soll um diese Zeit kein Regen bzw. Niederschlag geben. Erst nach 19 Uhr werde erste Niederschläge angezeit.

Schneesituation

Schaut man sich die Niederschlagskarten an, sieht man dass es um Mitternacht im Ösling zu Niederschlag kommen soll. Die Schneefallgrenze fällt auf 550m. Damit würde es nur auf einigen Kuppen des Öslings zu etwas Schneefall kommen. Bis 450m ist mit etwas Schneeregen zu rechnen. Über eine mögliche Schneedecke brauchen wir noch nicht wirklich zu diskutieren. 0,5 l/m² bis 1 l/m² Niederschlag werden über die Nacht berechnet. Das würde theoretisch maximal für 1cm Schneedecke reichen. Da der Boden noch warm ist und auch nur leichter Niederschlag erwartet wird, ist maximal mit einer ganz leichten "Anzuckerung" zu rechnen.

Am Sonntag und Montag Nacht haben wir es also mit einer ersten potentiellen Schneelage zu tun. Diese ist aber nicht dramatisch an betrifft nur die wenigsten im Ösling. Die Lage sollte somit nicht all zu hoch thematisiert werden. Dies ist auch der letzte Bericht von mir. Informationen gibt es nun nur noch in den Vorhersagen("Wiederberichter").

Quelle : WxCharts

Posted in: Luxemburg

Regen am Wochenende

Donnerstag, Oktober 25, 2018 8:02 PM

Regenausblick

Heute soll es mal nicht um Schnee gehen, aber irgendwie kommt er wieder im Artikel vor. Ich möchte ihnen zeigen was übers Wochenende mal wieder an Regen herunterkommt. Bei uns wird mal der ein oder andere Liter herunterkommen. Seit langer Zeit stehen die Zeichen mal weider auf Regen.
Schaut man sich aber an was in Europa von Regen herunterkommen soll, ist wieder das ein oder andere Unwetter möglich. Im Fokus stehen diesmal Mallorca, Nordspanien und die Alpen. Die Baleareninsel Mallorca steht zum dritten Mal im Fokus von Unwettern. Übers Wochenende sollen hier mal wieder 120 l/m² Regen herunterkommen. Überschwemmungen sind dabei sicher. Auch Nordspanien, also Gijon, Santander, Bilbao und San Sebastian, geraten in eine Niederschlagslinie. Regenmengen von bis zu 80 l/m² werden in 2 Tagen erwartet. Lokale Überschwemmungen nicht ausgeschlossen.

Alpen - Viel Niederschlag, auch Schnee

Schaut man sich die Daten im Alpenraum an, sieht man dass dort übers Wochenende eine Menge an Niederschlag möglich ist. Berechnungen gehen von bis zu 280 l/m² aus. Dies kommt aber nicht alles in Form von Regen herunter. Bis zu 1m Neuschnee werden berechnet. Die Schneefallgrenze fällt auf 1500m.
Quelle : WxCharts

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Wintereinbruch vom Tisch - Schnee auch?

Dienstag, Oktober 23, 2018 8:47 PM

Aktueller Stand

Am Montag habe ich sie zum ersten Mal über den Stand in Sachen Winter informiert. Mittlerweile kann man sagen dass ein potenzieller Wintereinbruch vom Tisch ist. Die Luftmassen werden nicht mehr so kalt berechnet, so dass es dann doch noch etwas länger "wärmer" draussen bleibt.

Auch kein Schnee in Sicht?

Fürs Wochenende hatten viele Modelle den ersten Schnee des Winters im Gepäck. Ein Schneefallrisiko vun 55% wurde am Montag noch berechnet. Mittlerweile sehe die Wettermodeller aber etwas anders aus. Das höchste Risiko gibt es Samstag Abend mit nur noch 25%. Damit ist Schneefall aktuell ziemlich unwahrscheinlich. Es bleibt abzuwarten wie sich die ganze Situation entwickelt. Bei solchen Werten brauch man noch nicht über eine mögliche Schneedecke nachzudenken.

Posted in:

Kommt nun der Winter?

Sonntag, Oktober 21, 2018 9:11 PM

Nur kurzer Herbst

Am vergangenen Mittwoch endete der Herbst ganz offiziell. Die Temperaturen liegen nun deutlich unter 20 Grad und Nachts wird Frost immer wieder ein Thema. Schon heute liegen die Temperaturen am Tag oft unter 15 Grad. Damit sind wir schon im Vollherbst angekommen. In den kommenden Tagen ist mit einem auf und ab der Temperaturen zu rechnen. In Richtung Wochenende ist mit einem weiteren Temperaturrückgang zu rechnen.

Erster Schnee zu sehen

Schaut man auf die Wetterkarten, geht der Blick in den letzten Tagen immer öfters in Richtung Schneewahrscheinlichkeit. Mit der Schneewahrscheinlichkeit werden alle Faktoren verglichen welche man benötigt damit Schnee fällt. Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Vertikaltemperatur, Wasserdampfdruck, Wind, Niederschlag... Also alle möglichen Faktoren. Diese haben eine Grenze an der Schnee möglich ist oder nicht. Rechnet man nun alle Faktoren zusammen bekommt man einen gewissen Prozentsatz heraus. Aber Achtung - Sogar 90% reichen oftmals nicht, damit Schnee fällt. Die letzten 10% bedeuten oft zu hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur am Boden.
Soviel zur Theorie. Schauen wir mal auf diese Woche. Erstmals wird am Samstag Morgen ein Schneerisiko berechnet. Die Werte schwanken immer wieder bis zu einem Maximum am Sonntag Morgen. Dann wird ein Maximum von 55% berechnet. Ob es aber wirklich zu Schneefall kommt, bleibt noch abzuwarten.

Kommt es nun auch zu einem Winteranfang?

Ein Winteranfang bzw. ein Winter generell zeichnet sich durch viele Faktoren aus. Frost in der Nacht, Temperaturen unter 5 Grad am Tag, Schnee, Reif und vieles mehr. Ein guter Anhaltspunkt für eine Einschätzung ist die Temperatur auf 1500m Höhe. Liegt diese unter -5 Grad, kann man davon ausgehen dass es hier unten auch gut kalt ist. Am kommenden Sonntag gibt es ein Risiko von rund 25% für Temperaturen unter -5 Grad in 1500m Höhe. Damit ist ein Wintereinbruch in unserer Region aktuell eher unwahrscheinlich. Aber wer weiß wie sich das ganze nun entwickelt. Es ist ein Anfang.

Quellen : WxCharts

Posted in: Europa , Luxemburg

Der Sommer 2018 - Er ist zu Ende

Freitag, Oktober 19, 2018 9:55 PM

Sommer 2018

Er ist vorbei! Der Sommer 2018. Nach 7,5 Monaten mit sommerlichen Temperaturen steigen die Temperaturen nun nicht mehr über 20 Grad. Es wurde auch Zeit. Es gab zahlreiche neue Rekorde und insgesamt war der Sommer zu lang, zu trocken und zu warm.
Haben wir sonst um 120 Tage mit Temperaturen über 20 Grad, waren es dieses Jahr über 150 Tage und somit über einen Monat mehr als sonst. Auch bei den Sommertage gab es eine deutliche Steigerung. Sind es sonst zwischen 55 und 60 Tage im Jahr, waren es dieses Jahr 87 Tage. Auch quasi einen Monat mehr als sonst.
Bei den heissen Tagen, also Temperaturen über 30 Grad gab es auch eine Steigerung. Anstatt 15 Tage, gab es 22 Tage dieses Jahr. Diese Abweichung hält sich aber in Grenzen.
Bei den Hitze Tage, Schwüle Tage und Tropennächte gab es dagegen keine neuen Rekorden. Da war 2015 etwas intensiver.
In der Graphik findet man von 2018(links) bis 2015(rechts) die Statistiken von meiner Wetterstation.

Posted in: Luxemburg , Statisitik

Neue Unwetter in Spanien

Mittwoch, Oktober 17, 2018 8:00 PM

Neue Unwetter heute in Mallorca und um Valencia

Heute entwickelt sich eine neue Unwetterfront die mal wieder Mallorca und Spanien beeinflussen wird. Gegen Mittag wird sich die Front über Mallorca entwickelen. Hier wird es aber noch eher ruhig bleiben. Zwar sind wieder 40 l/m² Regen möglich, doch diese sollten eher für geringe Probleme sorgen.
Im Verlauf des Tages bewegt sich die Front in Richtung Spanien und in die Großregion Valencia. Dort wird sich die Front deutlich verstärken und für mächtig Regen sorgen. Am dem frühen Abend bis Mitternacht, also in 6 Stunden, können bis zu 140 l/m², stellenweise etwas mehr, herunterkommen. Es muss wieder mit Überschwemmungen und Sturzfluten gerechnet werden.
 

Weiter Unwetter zu erwarten

Am Freitag muss man im Landesinneren von Spanien mit weiteren Unwettern rechnen. Am Samstag sind Unwetter zwischen Malaga und Marbella möglich.

Wintereinbruch am Sonntag in Norwegen

Am Sonntag kommt es dann in Norwegen zu ersten größeren Schneemengen. Bis zu Neuschnee 35cm sind möglich. Dabei kommt es Sonntagmorgen zu erst zu massivem Regen bevor der Niederschlag in Schnee übergeht.

Quellen : Wxcharts

Posted in: Europa

Regenmengen - Null bei uns

Montag, Oktober 15, 2018 8:56 PM

Kein Regen in Sicht

Der Regen, welcher für Mittwoch und Donnerstag berechnet wurde, ist in den Wettermodellen auch schonn wieder Geschichte. Wurden einst für beide Tage bis zu 10 l/m² berechnet, sind es jetzt wieder null. Bis Sonntag Abend sollen wieder Sonne und blauer Himmel dominieren.

Überschwemmungen in Europa

Während Luxemburg weiter unter der Dürre leidet, wird es in den kommenden Tagen in Europa immer wieder zu Überschwemmungen kommen. Hier fällt mal wieder der Mittelmeerraum auf. Spanien mit bis zu 400 l/m², Mallorca bis zu 150 l/m², Sizilien bis zu 110 l/m². Einfach viel zu viel Regen auf teils gesättigter Fläche.

Skandinavien - Vom Regen zu Schnee

Auch in den Skandinavischen Ländern wird es in den kommenden Tagen ordentlich regnen. Ab Mittwoch bewegt sich der Schnee immer mehr in Richtung Süden. 10 bis 30cm Neuschnee können so mal stellenweise zusammen kommen. Der Winter kommt langsam in Richtung Süden voran.

Posted in: Europa , Luxemburg

Bodenfeuchtigkeit - Teils knochenart

Samstag, Oktober 13, 2018 7:47 PM

Monatelange Dürre

Nach einem sehr nassem Winter, ging es im Frühling direkt mit Hitze und trockenen Zeiten weider. Während Ende Mai bis Mitte Juni Unwetter unterwegs waren und teils hohe Regenmengen brachten, ging es danach total trocken weiter. Es regnete nur selten und insgesamt fehlt es an allen Ecken an Feuchtigkeit und Wasser. Bäche und Flüsse erreichen Rekordmindeststände und sind nicht mehr befahrbar. Talsperren verlieren massiv an Wasser und Stauseen bekamen größere Strände.
Schaut man sich die Bodenfeuchtigkeit an, sieht man dass es insgesamt deutlich an Wasser fehlt. Bis 30 Zentimeter Tiefe ist der Boden auf einem unbehandelten Feld komplett trocken. Auch bis 40 Zentimeter Tiefe ist der Boden nur leicht feucht. Man muss eigentlich bis auf 55 Zentimeter Tiefe graben um einen teils feuchten Boden zu finden.
Um einen gesättigten Boden zu erhalten, fehlen 250 bis 300 l/m² Regen. Also nicht gerade wenig. Diese sollten, wenn möglich, über den Winter herunterkommen. Damit hätte die Natur im Frühling direkt Reserven um gut ins neue Jahr zu starten.

 

Quelle : Deutscher Wetterdienst

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Winterübersicht - Ist schon was zu erkennen?

Donnerstag, Oktober 11, 2018 7:29 PM

Erste winterliche Phase schon vergessen

Bei den aktuellen warmen Temperaturen ist schon fast vergessen dass wir eigentlich schon eine erste winterliche Phase hatten. Vom 25.ten September bis 30.ten September war es vorallem Nachts schon gut kalt. Ein Minimum von -4,3 °C wurde schon registriert. Damit war es schon genau so kalt als im Winter 2012/13.

Gibt es Hoffnung?

Grundsätzlich brauchen wir in Luxemburg viel Unterstützung beim Winter. Höhenströmung, Wetterlage, Stratosphäre... Es muss vieles passen. Damit es grundsätzlich kälter wird, brauchen wir eine Änderung der Stratosphäre. Diese ist bislang im "Spätherbst" angekommen und hat eine Temperatur von -65 °C. Ab -70 °C spricht man vom Winter. Schaut man in die Wetterkarten, ist solch eine Temperatur erst ab dem 21.ten Oktober zu erwarten. Also es dauert noch etwas. Grundsätzlich dauert es dann 2 bis 3 Wochen bis die Abkühlung auch am Boden angekommen ist.

Geht es nach den Werten der Stratosphäre, dürfte es ab Mitte November zu einer Anpassung der Temperaturen bei uns kommen.

Änderung der Wetterlaage

Durch eine Änderung der Wetterlage ist auch früher ein Winteranfang/einbruch möglich. Das kann man aber so nicht wirklich vorhersagen. Dazu habe ich die Ensemble-Berechnungen genommen und mal graphisch in der Mitte geteilt.

Um den 19.ten Oktober ist eine Änderung zu rechnen. Aktuell bearbeiten Ex-Hurrikans die Atlantikblockade was ihnen wohl nach und nach gelingt. Dadurch ändert sich die Südwestströmung auf eine Nördliche Strömung. Im Bereich Regen wäre eine Nordwestströmung am besten. Für einen Winteranfang wäre eine Nordostströmung besser. Schaut man in die Berechnungen, ist dort eine zweigeteilte Meinung zu finden. Eigentlich kann man sagen dreigeteilt aber wir schauen ja auf den Winter. Die linke Hälfte zeigt deutlich kältere Temperaturen auf 1500m. Ein leichter Wintereinbruch mit Frost in der Nacht und einstellige Temperaturen im Tag wären dadurch möglich. Die rechte Hälfte würde nur eine schwache bis gar keine Änderung bringen.

Fazit

Eine grobe Änderung der Wetterlage ist bis auf Weiteres noch nicht zu erkennen. Auch wenn es eine gibt, ist nicht sicher ob es dann zu einem Wintereinbruch kommt. Wir brauchen auch Unterstützung aus der Stratosphäre. Eigentlich wie jedes Jahr.

Posted in: Europa , Luxemburg , Statisitik , Welt

El-Nino fast zurück

Dienstag, Oktober 09, 2018 7:04 PM

Was ist das?

Beim El-Nino Phänomen handelt es sich um ein Strömungsproblem im Pazifik. Beim El-Nino erwärmt sich die Wassertemperatur des Pazifiks stark, was Einfluss auf die ganze Erde hat. Auch in Europa gibt es Änderungen bei Temperatur und Niederschlag.

Aktueller Stand

Mit dem ONI wird bestimmt ob wir uns aktuell in einem La Nina, Neutralen oder El Nino Zustand befinden. Der ONI hatte zwischen dem 1.ten Juli und 30.ten September einen Mittelwert von +0,1 °C. Damit wären wir um neutralen Bereich. In den letzten 2 Wochen gab es eine Wassertemperaturanomalie von +0,7 °C. Damit wären wir in einem El Nino Zustand. Nun muss sich diese Temperatur bis Anfang November bestätigen, dass auch NOAA offiziell den El-Nino Zustand anerkennt.

Auswirkungen?

Auswirkungen eines El-Nino Zustandes wird es auf der ganzen Welt geben. Dürre, Sturmfluten, stärkere Hurrikans, extreme Temperaturabweichungen.
Für Luxemburg hat man in der Vergangenheit folgendes bemerkt. Höhere Temperaturen im Winter und niedrigere Temperaturen im Frühling. Trockene Zeiten im Winter und massiver Regen im Frühling.

Wie sich die Situation nun entwickelt, kann noch niemand ahnen. Auch die Auswirkungen sind noch nicht zu erahnen. Ein überdurchschnittlicher Herbst und ein quasi Totalausfall des Winters sollte man in Betracht ziehen.

 

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Hurrikan und Medicane auf den Wetterkarten

Sonntag, Oktober 07, 2018 7:42 PM

Ein seltener Blick

Am Sonntag Morgen hatte man beim Blick auf die Wetterkarten ein seltenes Bild. Gleich zwei tropische Stürme wurden auf der Europa Karte angezeigt. Für kommenden Sonntag wurden 2 Szenarien angezeigt.
  • Westlich von Marokko wurde ein Hurrikan der Kategorie 1 angezeigt. 160 km/h Windspitzen, 400mm Regen und Wellen von bis zu 14m. Kurz vor Marokko soll der Hurrikan aber die Richtung ändern und zurück in Mitte Atlantik treiben.
  •  Im Mittelmeerraum wird wieder ein Medicane berechnet. Ein Hurrikan im Mittelmeerraum. Nichts ungewöhnliches. Windböen bis zu 120 km/h, 150 l/m² Regen und Wellen bis zu 4m.

    Ein Medicane im Mittelmeerraum ist nicht so ungewöhnlich. Auch ein Hurrikan kann mal in Richtung Europa kommen. Dass man aber zur gleicher Zeit, 2 Tropenstürme, fast auf gleicher Höhe auf einer Europa-Karte sieht, kommt sehr, sehr selten vor.



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Sonnenstatistik 2018

Freitag, Oktober 05, 2018 8:34 PM

Sonnenreicher Jahrgang 2018

Das Jahr 2018 könnte mancherorts nicht besser laufen. Januar und Dezember waren stellenweise noch ganz mau. Trotzdem gab es manche Ortschaften die überdurchschnittlich viel Sonne bekamen. Im Frühjahr änderte sich die Situation deutlich. Die Sonne kam öfters zum Vorschein und manches drehte sich in die richtige Richtung. Wieder gab es Ortschaften mit überdurchschnittlich viel Sonne. Nur im Osten und Süden des Landes war es etwas grauer als sonst.
Der Sommer war ganz ähnlich. Hier gab es immer wieder Tage, an denen es mal im Süden regnete und im Norden des Landes nicht. Daher gibt es auch eine Differenz zwischen den zwei Regionen. Im Herbst war es bislang auch oft sonnig. Hier merkt man aber schon wieder den Einfluss des Nebels. Während der Süden des Landes schonn vor der Hälfte des Herbstes sein Soll fast erreicht hat, gabs im Norden des Landes bislang weniger Sonne. Auch im Herbst werden wieder viele Ortschaften überdurchschnittlich viel Sonne erhalten.

Reuler(Réiler) am Jahressoll angekommen

2018 war bislang sehr sonnig. So sonnig dass Reuler am 04.ten Oktober den Jahressoll erreicht hat. 1719 Stunden Sonne sind normal bei uns im Land. Reuler hat am 4.ten Oktober Abends 1723 Stunden Sonne registriert. "Normalerweise" kommen nun noch 180 Sonnenstunden dabei. Kämen wir auf rund 1900 Sonnenstunden. Könnte ein Rekord für Reuler bedeuten, aber wohl kein neuer Landesrekord. Hier gibt es Werte von bis zu 2200 Sonnenstunden im Jahr.

 

 

Quellen : MeteoLux, ASTA

Posted in: Luxemburg , Statisitik

Inversionswetterlage

Mittwoch, Oktober 03, 2018 10:25 PM

Schimpach - der kälteste Ort aus Luxemburg

Der Herbst beginnt und damit sinken auch wieder die Temperaturen. Wie jedes Jahr findet man den Ort Schimpach(letz. Schempech) ganz oben bei den kältesten Orten. In der Regel sind es jeden Winter um -18 °C. Zwar liegt dieser Ort im Norden des Landes, ist aber oft 3 bis 6 Grad kälter als umliegende Ortschaften.
Dies liegt an seiner besonderen Lage. Schimpach liegt im Tal einer Hügelkette an der Grenze zu Belgien. Schimpach selbst liegt auf 382m. Entlang des Flusses Wemperbaach gibt es ein Minimum vun 375m. Rund um Schimpach gibt es nur höhere Plätze. 500 Höhenmeter über N.N sind nicht selten. Durch genau diese Topographie kommt es zu speziellen Wetterlagen. Diese nennt man Inversionswetterlage

Inversionswetterlagen

Normalerweise ist es so, dass mit steigenden Höhenmeter die Temperatur sinkt. Im Flachland ist es meistens wärmer als an den Bergspitzen. In manchen Fällen ist dies aber nicht so. Kommt es zu einer Inversionswetterlage, dreht sich die Temperaturkurve um. Oft kommt es zu einer Bodeninversionswetterlage zwischen 500 und 700m über N.N. Unter dieser Grenze kühlt sich die Luft ab. Da kalte Luft schwerer ist als warme Luft, fällt diese in Richtung Boden. Die kalte Luft strömt einen Hang entlang, wo sie sich weiter abkühlt. Im Fall von Schimpach, strömt kalte Luft aus allen Richtungen ins Tal. Dort "sammeln" sich die kalten Luftmassen und kühlen sich weiter ab. Ein Kältesee entsteht. Deshalb ist hier auch noch spät im Mai Frost möglich und auch schon Ende August. Es gibt aufgrund der Topographie nur eine sehr kurze frostfreie Zeitspanne. Vorteile der Topographie gibt es aber im Sommer. Tropennächte sind quasi unmöglich. Es kühlt jede Nacht, trotz Temperatur von tagsüber 35 Grad, auf unter 15 Grad ab. Schweißtreibende Nächte gibt es dort nicht.
Solche Wetterlagen kommen aber nicht nur in Schimpach vor, sondern überall wo man Täler findet.

Posted in: Europa , Luxemburg , Welt

Oktober-Ist der Winter in Sicht?

Montag, Oktober 01, 2018 9:43 PM

Ausblick auf erste Wintermöglichkeiten

Heute sind wir relativ frisch in den Oktober gestartet. Grund genug mal etwas in die Zukunft zu schauen. Vor 3 Jahren hatten wir ja am 7.ten Oktober im Norden des Landes eine dünne Schneedecke(Kaltlufttropfen). Insgesamt ist der Zeitraum um den 7.ten Oktober der frühst möglichste Zeitpunkt für Schnee bei uns im Land.

Ausblick zum Wochenende

Schauen wir uns mal die Wetterkarten bis Sonntag Abend durch. Anhand der Schneerisikoeinschätzung kann man sagen ob es zu Schnee kommt oder nicht. Ich habe ihnen mal eine Karte von Montag Nacht herausgepickt. Insgesamt ist über die gesamte Woche mit 0% Schneerisiko bei uns zu rechnen.
 

Ohne Schnee, aber trotzdem winterliche Abschnitte

In den kommenden Nächten wird es trotzdem zu winterlichen Abschnitten kommen. Durch Nässe kann es Nachts zu glatten Strassen kommen. Auch Reif ist möglich. So kann es Morgens mal zu weißen Wiesen, Dächer und Autos kommen.

Wir sind im Voll-Herbst angekommen!

Quellen : WXCHARTS

Posted in: Luxemburg , Statisitik

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