Schnee verschwindet - Was nun?
Heute geht es mal etwas mehr um die Wissenschaft. Man konnte gestern etwas sehr interessantes bemerken. Es herrscht draußen Dauerfrost und trotzdem ist über den Tag eine große Menge Schnee verschwunden. Stellenweise ist kein Schnee mehr vorhanden, sonst sind bis zu einem Zentimeter verschwunden. Und das trotz Dauerfrost. Nun ist es so, dass Schnee auf 3 verschiedenen, natürlichen Wegen verschwinden kann.
1. Sublimierung
In den Mittelgebirgen und
Alpen kennt man das oft. Eine große Menge Schnee ist gefallen und
Dauerfrost macht sich breit. Nach 2 Wochen ist über die Hälfte des
Schnees verschwunden. Das liegt an der Sublimierung. Die Luft ist nicht
sehr feucht und kann noch Feuchte aufnehmen. Bewegt sich Luft mit Hilfe
von Wind über eine Schneedecke, nimmt die Luft die Feuchtigkeit des
Schnees auf. Schnee ändert seinen Aggregatzustand von Fest zu Gasförmig.
Man kann den Vergang etwas mit der Verdunstung vergleichen. Das Ganze
passiert wenn die Lufttemperatur unter 0 Grad ist.
2. Schmelze
Bei der Schmelze verschwindet
Schnee viel schneller. Das passiert zwischen 0 und 3.5 Grad. Dabei
ändert sich der Aggregatzustand zu flüssig und gasförmig. Am Anfang eher
gasförmig, was die Temperatur mehr steigt, mehr zu flüssig.
3. Tauwetter
Steigt die Temperatur über
3.5 Grad, taut der Schnee weg. Dann geht der feste Schnee zu 100% in
einen flüssigen Zustand über. Dabei können bis zu 20cm über einen Tag
verschwinden.
Fazit : Sobald der Schnee gefallen ist und
die Luftfeuchtigkeit nicht bei 100% liegt, geht es ihm an den Kragen. Ob
er will oder nicht!